Gemäß seinem Namen lud auch dieses Jahr der Märkische Wanderbund Fläming-Havelland e. V. zu seiner schon traditionellen Radwanderung ein, die vom Havelland in den Hohen Fläming führte. Auf Grund des für Donnerstag angekündigten Tarifstreiks der Deutschen Bahn reagierte der Märkische Wanderbund mit einer Verlegung seines Events auf Samstag, den 14. August 2021. Bedauerlicherweise hielt sich dadurch die Größe der teilnehmenden Gruppe in Grenzen, konnten doch die Redaktionsstuben nicht mehr so kurzfristig auf die Terminänderung reagieren.
Wanderführer Bernd Ferdinand Bernhard: „Nichtsdestotrotz – unsere Tour führte bei blauem Himmel und herrlichstem Sonnenschein zur Insel Werder, entlang der Havel mit Blick nach Geltow, dem Petzower Schloss zum Malerdorf Ferch. Über den Europaradweg R1 gelangten wir durch typisch märkische Kiefernforste und überquerten zweimal die Autobahn, was interessante Blicke auf das Autobahndreieck Potsdam ermöglichte. Zuvor war ein mit seinen Steigungen durchaus anspruchsvoller Streckenabschnitt nach Beelitz-Heilstätten zu bewältigen. Von hier ging es in Richtung Borkheide, dem Heimatort von Flugpionier Hans Grade, wo wir im dortigen Fliegerheim vom Wirt freundlich begrüßt wurden.
Nach einer Stippvisite beim Hans-Grade-Museum radelten wir dann gemütlich über Brück und Baitz, entlang den Belziger Landschaftswiesen Richtung Bad Belzig. Unsere vorgesehene Einkehr in der romantischen „Springbachmühle“ war, wegen des kurzfristigen Umbuchungsversuches und einer totalen Auslastung an diesem Wochenende, leider nicht möglich. Die georderte Ausweichgastronomie „Haus am See“ in Bad Belzig erwies sich aber bei den Teilnehmern begeisterter Zustimmung in Hinsicht auf den Sitzplatz am wunderschönen Teich, aber auch über das gute und reichliche Essen. Nach einem Abstecher in die Altstadt und in das historische Gebäude vom „Eiscafé zur Postmeile“, wo wir es uns abschließend noch einmal gut gehen ließen, traten wir vom Bahnhof Bad Belzig in bester Stimmung und mit 56 erlebnisreichen Kilometern in den Radler-Waden die Heimfahrt an.“