Auf knapp 14 Kilometern ging es mit Wanderführer Steffen Hercher durch den von Peter Joseph Lenné gestalteten Park Babelsberg. Vom Flatowturm genossen wir einen herrlichen Blick über die Potsdamer Innenstadt und am Schloss Babelsberg hatte dann ein richtiger Fürst – der Fürst Pückler – ein „Schwarzes Meer“, als Vorlaufbecken für den Betrieb der Bachläufe und Fontänen, sowie einen kleinen „Zaubergarten“ anlegen lassen.
Am Schloss, dem Domizil des Prinzenpaares Wilhelm und Augusta, erfreuten wir uns eines wunderbaren Blicks auf die Havellandschaft und Klein Glienicke. Hier hatte der Bruder, Prinz Carl, das Sagen und beide wetteiferten wohl ein wenig, wer den imposanteren Garten hat. Die Schweizer Häuser entlang der Bäke und ein richtiges „Alpental“ sollten dem Bruder imponieren. Oben auf der „Höhe“ ließ Prinz Carl eine Loggia für seine Lieblingsschwester Charlotte, der späteren russischen Kaiserin Alexandra Feodorowna, Gemahlin von Zar Nicolaus I errichten.
Entlang der Villen der Reichen und Schönen ging es in den Neuen Garten und auf verschlungenen Wegen durch die Innenstadt und über die „Freundschaftsinsel“ wieder zurück zum Hauptbahnhof Potsdam.