Die inzwischen schon zur Tradition gewordene und immer wieder beliebte Wanderung anlässlich des Emstaler Brotbacktages fand in diesem Jahr bei typischem Karfreitags-Schmuddelwetter statt. Das tat aber der Laune und Freude der illustren Truppe von überwiegend noch jungen Wanderbegeisterten keinerlei Abbruch. Ausgestattet mit kleinen „Lustigmachern“ und frischgebackenem Brot mit leckerem Belag, wurde selbst ein stärkeres Tröpfeln des uns begleitenden Nieselpiesels fröhlich weggesteckt.

So sorgten auch die sich abwechselnden Landschaftsbilder (Natur), gespickt mit informativen Einlagen (Kultur) in Form des Emstaler Brotbacktages, aber auch des Besuchs vom Klostergelände in Lehnin, mit einer sachkundigen Unterrichtung durch Sr. Regina, für viel Abwechslung bei dieser Wanderung. Unsere Route führte uns zunächst ans Ufer vom kristallklaren Kolpinsee und am Schampsee entlang. In Kloster Lehnin konnten sich dann die Teilnehmer bei Kaffee und Torte in der Landbäckerei stärken, bevor zum Klostergelände aufgebrochen wurde.

Auf dem Willibald-Alexis-Weg ging es hinab zum sagenumwobenen Gohlitzsee, wo die Teilnehmer von einigen Sagen erfuhren, die sich um diesen See ranken. Entlang des Emstaler Schlauchs mit der stärksten Kiefer Brandenburgs, die einen Umfang von immerhin mehr als 5,80 m aufweisen kann, wurde auf dem Weg zum Emstaler Zitzel noch das dortige Feuchtgebiet mit einer imposanten Wasserbüffelherde besucht. Ein letzter Blick vom Aussichtspunkt des Emstaler Zitzels hinab zum romantisch gelegenen „Schwanenteich“ beendete dann die diesjährige Karfreitagstour.

Hier ein Link zu den Aufzeichnungen dieser Tour bei Komoot: https://www.komoot.de/tour/737603150

 

Bernd Ferdinand Bernhard
DWV-Wanderführer®