Am 26. November 2022 lud der Märkische Wanderbund seine Wanderführer und Wanderführerinnen wieder einmal zu einer Weiterbildung ein. Das Thema bezog sich diesmal auf Wildspuren im Hohen Fläming.

Frau Czepl, Mitarbeiterin der Naturwacht Brandenburg, stimmte die Teilnehmer zuvor auf das Thema mit ihrem sachkundigen Vortrag ein. Außerdem präsentierte sie reichliches Anschauungsmaterial zu den verschiedenen Geweihformen heimischer Wildtiere.

Nach der Theorie ging es raus in die Natur. Bei einer Wanderung in Richtung Försterei Zehrensdorf fanden wir die unterschiedlichsten Wildspuren. Trittsiegel von Reh- und Damwild waren unsere ersten Entdeckungen. Später im Wald trafen wir auf Losungen vom Marder, aber auch auf Stellen, wo das Damwild den Waldboden nach besonderen Grasspezialitäten (Drahtschmiele) durchwühlt hatte.

An eingezäunten Forstkulturen entdeckten wir Spuren von einem Fuchs. Er hatte sich unter dem Zaun durchgegraben. Sein Ziel sind die auf seiner Speisekarte stehenden Mäuse. Er hilft dem Wald, indem er die Population der wurzelfressenden Mäuse eindämmt.

Erst bei eintretender Dunkelheit erreichten wir wieder den Ort Raben. Den Abschluss bildete ein Imbiss am Lagerfeuer in geselliger Runde.

Wir bedanken uns bei Frau Czepl für unsere erfolgreiche Weiterbildung.

Hartmut König
Vorsitzender vom MWB