Mit großer Freude begrüßte ich heute eine 20köpfige Wandergruppe mit jungen Wanderfreunden und älteren Teilnehmern aus Berlin, dem Hohen Fläming sowie dem Havelland zu einer Tour durchs herbstliche Emster Quellgebiet bei Kloster Lehnin.
Nachdem die meisten Pkws in Kloster Lehnin abgestellt wurden, trafen die Teilnehmer mit dem ÖPNV in Emstal ein, wo die Wanderung mit einer Information über die dortigen historischen Brotbacköfen begann.
Die Streckenwanderung führte von der Mitte Emstals leicht ansteigend über lockeren Sand zum Emstaler Zitzel mit weitem Blick über Felder und Waldinseln nach Rädel. Wir umrundeten ein herrliches Luchgebiet mit grasenden Wasserbüffeln und liefen am „Emstaler Schlauch“ entlang, vorbei am Naturdenkmal der stärksten Kiefer Brandenburgs – der Hexenkiefer (U 5,96 m). Weiter führte der Weg uns zu den „Korkenzieherkiefern“ und hinab zum sagenumwobenen Gohlitzsee.
Auf Teilen vom Willibald-Alexis-Weg näherten wir uns Kloster Lehnin. Nach einem Blick vom Steg über den romantischen Mühlenteich endete die offizielle Wanderung auf dem Klostergelände. Hier konnte sich die Wandergruppe nach Lust und Laune ins Getümmel des nach den Corona-Jahren wieder stark frequentierten Adventsmarktes begeben.
Damit ging für die Teilnehmer ein herrlicher Wandertag mit traumhaftem Herbstwetter und nachhaltigen Erlebnissen in der aufziehenden Dunkelheit des Abends zu Ende.
Bernd Ferdinand Bernhard
Stellv. Vorsitzender des MWB