Der Naturpark Hoher Fläming rief und viele kamen, so auch der Märkische Wanderbund, auf dem Rad und auch zu Fuß.
Unsere Wanderung startete in Klein Glien. Der Gutshof, der einst von Landrat Levin von Tschirschky erbaut wurde, beherbergt derzeitig die Coconat-Kreativwerkstatt, ein „wilder“ Zusammenschluss junger, kreativer. Auf dem Hof Hängematten in den Bäumen, der „Dorfteich“ mit Ruheinsel und zu jedem Besuch ein wenig mehr wieder hergestellte historische Gebäude.
Über den Hagelberg, den nun nicht mehr höchsten Berg Brandenburgs – aber ausgestattet mit Gipfelkreuz und Buch – ging es vorbei an verschiedenen Kunstwerken, die zum Nachdenken einladen. Im Gut Schmerwitz ist die Suchthilfeorganisation Synanon weiterhin aktiv und die Familie van Schoonhoven betreibt den Biohof.
Über die sieben Bögen, ein romantischer Weg am buchenbestandenen Hang und gegenüber die sattgrüne Feuchtwiese, ging es in das stille, gemütliche Schlamau. Die unverhoffte Begegnung zweier Stiefel mit der Rummel ist ein wahres Lob auf die Wanderschaft. Vorbei am Schloss Wiesenburg durchstreiften wir den Rhododendron-Park, der gerade in seiner besten Blüte stand und erreichten nach 14,5 km den Bahnhof Wiesenburg. Bei Flämingbier und Grillwurst, organisiert durch das Co-Dorf – ein neues Projekt, welches wohl die Attraktivität und Vielfalt Wiesenburgs bereichern wird.
Steffen Hercher
DWV-Wanderführer®