Wir starteten am Sonnabend bei hoch sommerlichen Temperaturen unsere Wanderung in Rädigke.

Am Zeltplatz vorbei wanderten wir zunächst über freies Feld. Im folgenden Kiefernwald war die sommerliche Hitze ebenfalls zu spüren. Nach einer Rast an einem Findling wanderten wir weiter zur Burg Rabenstein.  Am Naturparkzentrum in Raben gönnten wir uns eine Pause. Weiter ging es zur Plane. Am alten Schwimmbad suchten wir nach dem Namensgeber des Weges. Leider fanden wir keinen Bergmolch.

Aber das Wetter überraschte uns. Es gab einen Gewitterschauer, den wir in einer Wanderhütte abwarten konnten.

Dann ging es bei frischerer Luft zurück nach Rädigke. Wir wanderten entlang der Plane.  Hier waren Laubgehölze, wie die Erle, vorherrschend.

Auf unserer Wanderung konnten wir die unterschiedlichsten Eindrücke erleben.

An einem Robinienwald (der Einheimische nennt ihn Akazienwald) hatte ein Imker seine Bienen aufgestellt. Wir kosteten die Robinienblüte. Der Geschmack erinnerte an Kindheitstage.

An der Burg Rabenstein gibt es eine Falknerei mit täglichen Vorführungen (Montag und Dienstag Ruhetag).

In Raben und Rädigke sind die für den Fläming typischen Feldsteinkirchen offen. Ein Besuch lohnt sich.

Am alten Schwimmbad wurden Libellen bestaunt.

An vielen Stellen des Wegs gibt es Informationstafeln zur Rädigker Gemarkung.

Etwas Besonderes sind die Lesesteine.  Wir kennen den Begriff aus der Landwirtschaft. Es sind die Steine, die vom Feld abgesammelt werden, um Schäden an landwirtschaftlichen Maschinen zu vermeiden.

In Rädigke sind es Steine, auf denen Zitate zu lesen sind. Es lohnt sich, diese Steine zu erwandern. Zum Abschluss ist ein Besuch in der Gaststätte Moritz in Rädigke zu empfehlen. Hier kann man in der Bibliothek in Büchern stöbern und seinen Kaffee genießen.

Hartmut König
DWV-Wanderführer®