
Vorheizen des Lehmofens
Im Leben muss man manchmal Prioritäten setzen und so komme ich erst heute dazu, die von mir angebotene Karfreitags-Erlebniswanderung zu kommentieren. Gestern nutzte ich einen der wenigen windstillen und regensicheren Tage erst einmal, um mein Boot im Winterlager von den Planen zu befreien.
Und nun zum Wandererlebnis: Eigentlich kann ich mich bei meiner verspäteten Kommentierung kurzfassen. Es sind inzwischen durch die Vielwanderfreunde Frank Meyer und Steffen Hauser, sowie dem neugewählten stellv. Vorsitzenden des Märkischen Wanderbundes, Heiner Majewski, schon längst begeisterte, umfangreiche Kommentare bei komoot eingestellt worden.
Sie haben mir nicht nur die Ehre erwiesen, mich auf der Karfreitagswanderung zu begleiten, sondern es bereitete ihnen offensichtlich auch viel Spaß, wie aus ihren Kommentaren hervorgeht, zu denen ich unten verlinke.

Teil der Wandergruppe
Auch stellten sie mir freundlicherweise gute fotografische Impressionen zur Verfügung, wofür ich mich herzlich bedanke. Als verantwortlicher Wanderleiter fällt es immer schwer, nebenbei auch noch halbwegs verwendbare Fotos zu schießen.
Nach einer freundlichen und kompetenten Unterrichtung durch ein Vereinsmitglied vom Backofenverein Emstal, führte unsere Wanderung mit gut 25 Teilnehmern zunächst bei typischem Karfreitagswetter – der Himmel weinte so sachte vor sich hin – durch Luch- und Waldgebiete zum FFH Kolpinsee.
Leider hatten mich kurzfristig 15! Absagen aus überwiegend gesundheitlichen Gründen ereilt.

Unterrichtung am Schampsee
Über den Schampsee und den Mühlenteich erreichten wir das Kloster Lehnin, wo uns Sr. Regina in gewohnt freundlicherweise sachkundig über dessen Historie unterrichtete.
Gestärkt von leckeren Tortenstücken der Landbäckerei Kirstein führte unser Weg weiter zum Denkmal für Willibald Alexis, dem sagenumwobenen Gohlitzsee, einer Saatgutplantage gepfropfter Kieferntriebe und dem Naturdenkmal der mit 6 m Umfang stärksten Kiefer Brandenburgs: der Hexenkiefer.
Wer noch Lust verspürte, konnte mit mir ein ausgedehntes, diesmal in Teilen unter Wasser stehendes Luch Gebiet mit grasenden Wasserbüffeln sowie den Emstaler Zitzel erklimmen, bevor es über sandigen Boden hinab zum Ausgangspunkt meines Wanderklassikers nach Emstal ging.

Sr. Regina in der St. Marienkirche
Nach übereinstimmenden Aussagen der Mitwanderer, ist es die Vielzahl von Highlights und die sich abwechselnde Kulturlandschaft, gepaart mit einer kulturellen Bereicherung, die dieser Wanderung immer wieder nicht nur großen Zulauf beschert, sondern die deshalb auch als ein ganz besonderes Schmankerl wahrgenommen wird.
Hier nun verlinke ich gerne zu den Kommentaren und Impressionen meiner Wanderfreunde:
Frank Meyer: https://www.komoot.com/de-de/tour/1487972584
Steffen Hauser: https://www.komoot.com/de-de/tour/1488711267
Heiner Majewski: https://www.komoot.com/de-de/tour/1489017391
Bernd F. Bernhard
DWV-Wanderführer und ZNLer
PS: Für interessierte Nachwanderer führt dieser Link auf die Seite vom Backofenverein Emstal mit den jeweiligen Veranstaltungsterminen: