Winterlich verschneit war es noch nicht, aber immerhin trocken. Entgegen den Ankündigungen der Meteorologen. Und so starteten wir hinauf zum Schloss Sanssouci. Hier muss wohl Fontane seinerzeit gestanden haben, als er schrieb ‚… am Südhang die Terrassen, oben auf dem Kamme, die Orangeriehäuser lang aneinandergereiht und am Nordhang die rohrgedeckten Hütten des märkischen Dorfes.‘

 

 

Erst 1855 kam die heutige Kirche dazu, mit Säulengang, Langschiff und Etagenturm. Und doch, wer am Hofe lebte, ist hier begraben. Ein „langer Kerl“, der Müller von Sanssouci, die Sello´s, Lenné und Baumeister Persius.

 

 

Über den Kellerberg ging es hinunter an die Havel und weiter über den Wendtorfgraben nach Caputh. Am Gemünde war der Weihnachtsmarkt noch geschlossen, dafür fanden wir einen feinen Platz im Cafe des Strandbades. Pünktlich mit dem Eintreffen des Zuges zur Heimfahrt setzte dann auch der versprochene Regen, leicht tröpfelnd ein.

Steffen Hercher
Zertifizierter DWV-Wanderführer®
Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (BANU)