Am 21.12.24, in den Tagen um die Wintersonnwende, ging es mit rund 20 Teilnehmenden von der S-Bahnstation Nikolassee bis zum Biergarten des Chalet Suisse in der Nähe der Clayallee. Eine kurze Jahresabschlusswanderung, die bei Heißgetränken an der Feuerschale ausklang.
Rund um den 21. Dezember sind in unseren Breitengraden die Nächte am längsten, und die Tage am kürzesten. Die Sonne erreicht ihren tiefsten Stand. Viele Traditionen ranken sich um diese Tage der Wintersonnwende.
Für unsere Vorfahren war es ein wichtiger Wendepunkt im Jahreslauf, der in vielen Kulturen gefeiert wurde. Sieht man sich in der Natur um, so ruht vieles: Tiere befinden sich im Winterschlaf, die Bäume kahl, keine Blüten weit und breit. Diese dunkle Zeit ist prädestiniert dafür, es ebenso zu halten: Ausruhen, lange Schlafen, neue Kraft tanken.
Foto: Frank Meyer
Doch zuvor noch ein Stück zu Fuß gehen: Gewandert wurde durch die winterliche Natur entlang von Schlachtensee und Krummer Lanke. Kormorane, Graureiher, Mandarin- und Stockenten konnten im Uferbereich beobachtet werden. In der Krummen Lanke schwamm tatsächlich noch ein mutiger Mann.
Der Weg führte am Riemeisterfenn vorbei, einem der letzten Moore Berlins. Der Eisvogel jagt dort – gesehen haben wir das scheue Tier aber nicht. Am Ziel angekommen kehrte der größere Teil der Gruppe im Biergarten des Chalet Suisse ein, wo man sich in der kalten Jahreszeit an einer Feuerschale wärmen kann.
Weitere Impressionen dieser Wanderung finden sich in der Tourenaufzeichnung bei komoot:
https://www.komoot.com/de-de/tour/1988800305
Susanne Herrmann
Zertifizierte DWV-Wanderführerin®
Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (BANU)
Naturpädagogin