Dank des ÖPNV-Anschlusses starteten wir bereits um 9:00 Uhr in Raben. Zuerst ging es zur alten Badeanstalt, die als Renaturierungsobjekt besten Lebensraum für die Entwicklung des Bergmolches bieten sollte. Leider sind nur noch 2 kleine Pfützen vorhanden und der Bergmolch war auch nicht gegenwärtig.

 

 

Dann ging es entlang der Plane, die sich hier noch in ihrer ursprünglichen Form mäandrierend durch das Tal schlängelt, nach Rädigke. Sozusagen literarische Lesesteine, versehen mit Keramiktafeln und klugen Sprüchen von noch klügeren Dichtern stehen am Wegesrand. Ein Blick in den Dorfgasthof Moritz mit alten Werbetafeln, landwirtschaftlichem Gerät und dem Taubenhaus lohnt sich allemal.

 

 

Gleich gegenüber die alte Feldsteinkirche mit zwei unterschiedlichen Fensterfronten an Nord- und Südseite. Die einen klein, rundbögig-romanisch noch aus dem 12. Jahrhundert, die anderen groß und hell und erst Generationen später ausgemauert. Der Rückweg nun immer gleichmäßig bergan zur nicht ältesten aber wohl ursprünglichsten Burg im Fläming, der Burg Rabenstein. Nach gut 12 km erreichten wir wieder unser Tagesziel, das Naturparkzentrum in Raben.

 

Steffen Hercher
Zertifizierter DWV-Wanderführer®
Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (BANU)