Ja, neue Wege waren es in der Tat. Die ersten – ‚mobil angereisten‘ – warteten schon am Bf. Ferch-Lienewitz, doch der weitaus größte Teil der angemeldeten Wanderer steckte fest im Zug zwischen Geltow und Caputh. Was tun? Ich bat Heiner doch im Zug laut anzusagen, dass alle die an der Wanderung teilnehmen wollten, doch bitte mit ihm in Geltow aussteigen sollten, um mit ihm die kurze Strecke bis zum nächsten Bahnhof zu wandern.
Ich würde mit den sich bereits am Start befindlichen Wanderern der Gruppe entgegenfahren und sie in Caputh empfangen. Wir waren schon in Caputh als die ‚Gestrandeten‘ vermelden konnten, der Zug würde sich nun doch in Bewegung setzen. Also alles zurück, sie fuhren im Zug nun bis Caputh und wir begannen dann dort unsere Wanderung.

Einsteinhaus
Natürlich ging es gleich erst einmal hinauf zur ‚Schönen Aussicht‘ von wo sich uns eine in der Tat schöne Aussicht über die Havel und den Schwielowsee bot. Bald waren wir dann doch noch auf unserer Originalroute, streiften Caputh am Rande, konnten von Einsteins empathischen Hund hören und auch klären, was es denn mit der Relativität so auf sich zu haben mag.

‚Schneereste im Sommer‘
Und dann hatten wir noch letzte Schneereste des vergangenen Winters erleben dürfen. Die Filmproduktion war unterwegs und bescherte uns den kleinen Wintereinbruch. Was tut man nicht alles für seine Wandergäste!
Am Forsthaus Templin wurden wir aufgefordert, die Brandenburger Arbeitsplätze zu sichern und Bier zu trinken.
Auf einem mit vielen umgestürzten Bäumen gespickten, schönen Waldweg erreichten wir unser Tagesziel Potsdam.

Waldweg Richtung Potsdam
Weitere Impressionen zu dieser Wanderung finden sich in der Aufzeichnung der Tour bei Wanderfreund Frank Meyer: https://www.komoot.com/de-de/tour/2556864691
und Wanderfreund Heiner Majewski: https://www.komoot.com/de-de/tour/2557892542
Steffen Hercher
Zertifizierter DWV-Wanderführer®
Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer (BANU)